Schnuppertag beim Modellbauclub Bamberg in Stappenbach
Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Burgebrach, fanden sich 13 Schüler zwischen 8 und 13 Jahren am Samstag den 26. August um 10 Uhr am Flugplatz des MBC Bamberg ein.
Nach der Begrüßung erläuterte Jugendwart Armbruster kurz den Tagesablauf und stellte die anwesenden Mitglieder des Vereins vor. Besonders erfreut war er über die Tatsache, dass unter den Teilnehmern 6 Mädchen waren, was zeigt dass auch für diese ein technisches Hobby von Interesse ist.
Dann ging es auch schon los. In Teilschritten wurde der vom DMFV gesponserte Gleiter zusammengebaut, wobei die Kinder, wenn nötig von den Modellfliegern unterstützt wurden.
In den Trockenpausen wurden verschiedene Modellflugzeuge vorgeführt, die Kinder inspizierten ausgestellte Modelle oder löcherten die Modellflieger mit Fragen.
Bauen macht hungrig und so war der Grill zur Mittagspause dicht belagert. Frisch gestärkt ging es weiter im Programm.
Bevor es ans Einfliegen der selbstgebauten Modelle ging, übten die Kinder die Wurftechnik für einen Segler mit einem Gleitflugmodell aus bruchresistentem Kunststoff.
Mit Eifer und Elan wurden dann die eigenen Wurfgleiter ihrem Element übergeben. Nach einigen kleinen Korrekturen an den Modellen durchliefen die jungen Modellbauer dann drei Stationen mit verschiedenen Aufgaben.
Großen Andrang gab es beim „Pilotentrainer“. Hier mussten die Kinder mittels Fernsteuerung analog zum Steuern eines Modells, eine Kugel durch ein Labyrinth steuern. Diese Übung half auch beim späteren Lehrer / Schüler fliegen bei der Handhabung des Steuerknüppels. Die gestoppte Zeit wurde zur Auswertung eines Wettbewerbes herangezogen.
Auf Station 2 konnten die Schüler zusammen mit einem Modellflieger über ein Lehrer Schüler System ein echtes Modellflugzeug steuern. Hier zeigten sich durchaus einige Talente, die sogar alleine einen Bodenstart meisterten.
Auf jeden Fall war diese Aktion mit viel Aufregung und Nervenkitzel verbunden, vor allem dann, wenn einmal die Kontrolle über das Modell verloren ging. Aber mit Routine und Erfahrung brachten die Lehrer das Modell wieder auf die richtige Bahn und konnten das Kommando dann wieder den Schülern übergeben.
Auf Station 3 flogen die Kinder in mehreren Durchgängen einen Wettbewerb mit ihren selbstgebauten Flugzeugen. Hier wurde die erreichte Weite gemessen und zusammen mit den Zeiten der Station 1 als Ergebnis gewertet.
Zum Abschluss durften sich alle Kinder aus den gestifteten Preisen etwas aussuchen.
Die 6 Stunden vergingen sprichwörtlich wie im Fluge, für die Kinder wie auch die Betreuer. Alle Beteiligten hatten einen Riesenspaß und als die Eltern zum abholen eintrudelten, war die Begeisterung noch lange nicht abgeflaut,
Wir sind sicher, dass dies nicht die letzte Aktion dieser Art war.
Manfred Armbruster
MCB Jugendleiter